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© 2019 Interessengemeinschaft Groß- und Kleinfischbach e.V.
Die erste Besiedlung als Hof hat zur Zeit Karls des Großen im 8. bis 9. Jahrhundert stattgefunden. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde der Name “Fischbach” im Zusammenhang mit dem Knappen des Ritters Adolf von Weyl (Wiehl) in der Zeit zwischen 1230 und 1280, der diesen Namen trug.


Die urkundliche Erstnennung erfolgte im Jahr 1454, gefunden im hessischen Staatsarchiv von Wiesbaden. Die Nennung bezieht sich auf die Gebrandschatzten Aiff von Visthpe, seinen Bruder Henken und Rorich von Visthpack. (Visthpe/Visthpack: Großfischbach)


Im Ortschaftenverzeichnis von Wiehl steht unter Großfischbach: Chr'esfischbach (Siedlung am fischreichen Bach). 1555 wurde in der Landessteuerliste ein Heinrich zu Fischbach genannt. In den Kirchbüchern wurden 1745 folgende Namen genannt: Leymann, Krieger, Faulenbach, Scheffels, Holländer, Bergerhoff, Bubenzer, Schuhmacher, Pack, Will, Vohs, Fischbach.
Daten und Fakten

Die Freiwillige Feuerwehr bestand seit 1927.

Die Wassergenossenschaft wurde um das Jahr 1910 gegründet, ab 1965 lieferte der Aggerverband das Wasser. Seit 1913 gab es auch eine Elektrizitätsgenossenschaft, die RWE lieferte ab ca. 1960 den Strom.

Die erste Fischbacher Straße wird von 1903 bis 1904 gebaut. Ein Kegelclub gründete sich Ende der zwanziger Jahre.

Die Vogtei in Kleinfischbach wurde 1774 als Herrenhaus von den Gebrüdern Reusch errichtet. Von 1821 bis 1879 war in dem Gebäude das Königlich - Preußische Friedensgericht untergebracht.

Der Brandweiher von ca. 1930 wurde bis in die achtziger Jahre auch als Badeanstalt benutzt, in der die Fischbacher in sehr kühlem Wasser Schwimmen gelernt haben.

Am 28.02.1953 wurde die Interessengemeinschaft Groß- und Kleinfischbach gegründet und das Dorfhaus mit Kegelbahn gebaut.
1817
1831
1871
1885
1890
1995
2004
64
79
73
76
100
259
222
Fischbach hatte folgende Einwohnerzahlen:

im Jahr
In Fischbach waren folgende "Gewerbebetriebe" angesiedelt:

Metzgerei Pack ab ca. 1880 (später in Wiehl)
Stellmacher Wilhelm Faulenbach 1930 bis 1960
Schreinerei Christian Scheffels ab ca. 1840
Schreinerei Eugen Pack von 1930 bis ca. 1970
Einen Lebensmittelladen führte Lina Born ab 1930, im Anschluss Lore Wirts bis Ende 1971
Drechslerei Willi Schumacher nach dem 2. Weltkrieg bis in die 1970er Jahre
Posthilfsstelle von 1935 bis 1952 (Robert Dünnweller) und von 1952 bis 1970 (Erika Faulenbach)
Walter Lang produzierte Diela-Eis und hatte eine Papierschneidefabrik
Dreschmaschine von ca. 1950-1965 im jetzigen Haus Schweers/Fetten